Fliege sanft du zarter Samenstern Es ist Herbst, der Winter fern In der Luft dich drehst und wendest Im Grase deinen Flug beendest Zart sinkst du Richtung Erde nieder Reckst in diese deine Glieder Bildest Wurzeln klein und fein Sollen im Frühjahr fertig sein Wärmt nach kühlem Winter die Sonne Streckst dich nach oben in voller Wonne Bist schon lange kein Samenstern mehr Treibst nun Blätter und Blüten aus dir her Kommt dann der Herbst mit leisen Sohlen Schickst du sie los ganz unverhohlen Tausende Samensterne fliegen sanft im Winde Auf das jeder sein Fleckchen Erde finde Fliege sanft du zarter Samenstern…
O Frühling, wo bist du ich brauche dich
Die ersten warmen Sonnenstrahlen fallen auf mich
erwärmen mein Gesicht und Herz
verbannen den ganzen Winterschmerz
O Frühling, du mit deiner Blütenpracht
nimm dich vor den letzten Frösten in Acht
erstarren lassen sie Wald und Feld
wenn der Reif das Gras umhüllt
O Frühling, komm in meinen Garten
ich kann dein Kommen kaum erwarten
So steh ich am Fenster und betrachte den Himmel
davor fliegt bereits die Königin Hummel
O Frühling, endlich bist du hier
Luft und Liebe erfüllen Mensch und Tier
Auf der Wiese breite ich die Decke aus
Ich bin endlich draußen, bin zu Haus