Gebrumm

2017 hummel438-wordpress
© Nicole Plath

Ich sitze hier und lausche dem Gebrumm
Um mich herum nur summ summ summ
Lausche und bin dabei ganz stumm
Nur reine Natur um mich herum

Die Vögel zwitschern, die Krähe schreit
Der Kater ist zum Sprung bereit
Doch erwischen wird er keine Maus
Denn dieses Gedicht ist nun aus

Kreislauf

Fliege sanft du zarter Samenstern
Es ist Herbst, der Winter fern
In der Luft dich drehst und wendest
Im Grase deinen Flug beendest
Zart sinkst du Richtung Erde nieder
Reckst in diese deine Glieder
Bildest Wurzeln klein und fein
Sollen im Frühjahr fertig sein
Wärmt nach kühlem Winter die Sonne
Streckst dich nach oben in voller Wonne
Bist schon lange kein Samenstern mehr
Treibst nun Blätter und Blüten aus dir her
Kommt dann der Herbst mit leisen Sohlen
Schickst du sie los ganz unverhohlen
Tausende Samensterne fliegen sanft im Winde
Auf das jeder sein Fleckchen Erde finde
Fliege sanft du zarter Samenstern…

Frühling, mein Frühling

O Frühling, wo bist du ich brauche dich
Die ersten warmen Sonnenstrahlen fallen auf mich
erwärmen mein Gesicht und Herz
verbannen den ganzen Winterschmerz

O Frühling, du mit deiner Blütenpracht
nimm dich vor den letzten Frösten in Acht
erstarren lassen sie Wald und Feld
wenn der Reif das Gras umhüllt

O Frühling, komm in meinen Garten
ich kann dein Kommen kaum erwarten
So steh ich am Fenster und betrachte den Himmel
davor fliegt bereits die Königin Hummel

O Frühling, endlich bist du hier
Luft und Liebe erfüllen Mensch und Tier
Auf der Wiese breite ich die Decke aus
Ich bin endlich draußen, bin zu Haus

© Nicole Plath